Lied und Heimat (2)

"Singe, wem Gesang gegeben", hat Ludwig Uhland gesagt. Er, 1787 bis 1862 lebend, galt als schwäbischer Romantiker, der als Professor viel von mittelalterlicher Literatur wusste und neben Goethe einer der im Ausland bekanntesten Schriftsteller, vor allem Verfasser von leicht eingängigen Gedichten ist. Viele seiner Texte bildeten Grundlagen für Lieder. Daher sein Impetus, der sicherlich der aufkeimenden Sangesleidenschaft Impulse gab. Nicht zufällig war Uhland auch Politiker "mit unerschütterlicher liberaler Gesinnung", der sich intensiv für die Gründung eines gesamthaften deutschen Reiches einsetzte – wie es auch umgekehrt die Gesangsvereine auch noch 60 Jahre nach Uhlands Tod taten. "Die linden Lüfte sind erwacht" oder "Ich hatte einen Kameraden" stammen aus seiner Feder. Texte, die später tausendfach aus Männerkehlen erklangen. Keine geringeren als Franz Schubert und Felix Mendelssohn-Bartholdy haben dazu Noten gesetzt.

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Pricken-Essen? Pricken sind spitze Stöcke (die man z. B. im Watt als Markierung setzt) und stehen für "Stechen, Schlachten". Pricken-Essen ist also die berühmte "Schlacht-Platte" mit allen Sauereien – im wörtlichen Sinne: frisch aus der Sau.

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.Germaniabad: privat betriebenes Fun-Center oder Aqua-Park .... !!!! :-)
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Es ist unglaublich, atemberaubend atenteuerlich, was dem Zuhörer / Zuschauer als moralische Pflicht auferlegt wird, wenn er ein Konzert besucht (siehe "Winke" oben links auf der Seite).

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.Die Weinkellerei C.F. Becker Söhne ist in späteren Jahren "umgeschwenkt": Sie war die konzessionierte Coca-Cola-Abfüllerei in Solingen (Brühler Straße, nachmalig SBS-Bestecke-Gebäude).
Und erstaunlich: Schirme wurden in Solingen nicht nur bei Kortenbach & Rauh sowie Bremshey hergestellt, sondern auch in kleineren Manufakturen, wie hier A. E. Müller.

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Sieh' da! Wir denken, "Höhensonne", UV-Bräuner wären eine Erfindung der jüngsten Vergangenheit. Nix da, schon 1925 konnte man in der Solinger Badeanstalt elektrische Lichtbäder nehmen. Und Dampfbäder, wie heute als Erfindung der Römer in modernen Saunen vermarktet.
Das Restaurant Lindenhof war später mal ein Kindergarten (womit ich sagen will, als Kleinkind bin ich täglich in die Kneipe gegangen) und wurde dann die Familienbildungsstätte. Na ja, wenn's hilft.
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